27./28. Juni 2013
Am ersten Reisetag war, als Höhepunkt der Ausfahrt, die Silvretta-Hochalpenstrasse mit Mittagessen auf der Bielerhöhe geplant. Leider machte Petrus auch bei unserem Verein keine Ausnahme, und so musste wegen schlechter Witterung die geplante Strecke kurzfristig geändert werden. Natürlich stand bei Bekanntgabe der Routenänderung vielen Reiseteilnehmern die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben; doch wurde von der Reiseleitung versichert, die Alternativroute sei ebenfalls sehr attraktiv. Also liess man sich überraschen.
Als erstes fand der traditionelle Kaffeehalt mit Gipfeli im Restaurant Markthalle in Altenrhein statt. Das nach dem Konzept von Friedensreich Hundertwasser gebaute Haus fand grossen Anklang. Frisch gestärkt führte die Weiterreise durch den Bregenzerwald zum Hochtannbergpass und ins Lechtal im Tirol. Unterwegs stachen die wunderschönen Holzbauhäuser ins Auge. (Diese Teilstrecke wird auch „Käsestrasse“ genannt, denn auf der ganzen Strecke tauchen zahllose kleine Familienkäsereien auf.)
Im Hotel Stern in Elbigenalp wurde uns ein überaus reichhaltiges Mittagessen serviert. Nachher führte die Weiterreise via Fernpass durch eine einmalig schöne, abwechslungsreiche Landschaft zu unserem Übernachtungsziel, dem Hotel Post in Nauders. Auch hier wurde man sehr freundlich empfangen, und nach dem Abendessen begrüsste jedermann die Nachtruhe.
Der zweite Reisetag führte durchs ganze Engadin: von Martina über Ardez und Zernez bis nach St. Moritz und Maloja. Die Fahrt wurde durch einen kurzen Aufenthalt in Lavin unterbrochen. Hier besichtigten wir das Chorgewölbe der Kirche mit einer dreigesichtigen Gottesdarstellung.
Im Restaurant Schweizerhaus in Maloja verwöhnte man uns wieder mit einem ausgezeichneten Essen. Vor der Rückreise hatte man noch die Möglichkeit, vom Maloja Kulm aus ins Bergell hinunterzublicken. Dann verliessen wir das Engadin über den Julierpass, mit Zwischenhalt im „Heidiland“.
Einmal mehr gebührt der Reiseleiterin Ruth Schilling ein grosses Dankeschön für ihren unermüdlichen Einsatz auf der ganzen Reise. Auch dem Präsidenten Ulrich Graf gilt ein grosser Dank, hat er uns doch während der Fahrt durchs Engadin mit seinen profunden Ortskenntnissen viel Interessantes über die Geschichte und Eigenart dieses Tales erzählt. Und tatsächlich war man sich am Ende des Ausflugs einig, dass der Wechsel der Reiseroute nicht zu bedauern sei. Das bestätigten die glücklich und wohlbehalten nach Aarau zurückgekehrten Teilnehmer.