23. Juni 2016
Insgesamt 65 reiselustige Senioren nahmen zum Sommerbeginn an der Fahrt über die Silvretta-Hochalpenstrasse teil. Um das Ziel zu erreichen, mussten wir in aller Frühe wegfahren und wurden dafür mit einem strahlenden Sonnentag belohnt. Nach dem Znünihalt in Niederuzwil war bald das St. Galler Rheintal erreicht. Bei Diepoldsau wechselten die beiden Busse hinüber nach Vorarlberg. Vorbei an Feldkirch und Bludenz ging’s entlang der rauschenden Ill bis zum Talabschluss, wo die Maut für den Passübergang zu entrichten war. Ein steiler Aufstieg, wo jede der über dreissig Kehren mit einer Nummer bezeichnet ist, führt hinauf auf die Bielerhöhe mit dem Stausee und dem Blick auf die Gipfel der Silvrettagruppe, hinter denen zwei Bündner Täler, das Prättigau und das Unterengadin, verlaufen. Die Tiroler Seite hat einen ganz anderen Charakter; die Strasse fällt nur sanft, aber stetig. Kurz vor Landeck galt es, die Richtung wieder zu ändern und über den Arlberg der Schweiz entgegenzufahren. Feldkirch, die westlichste Stadt Österreichs, bot noch einmal einen angenehmen Aufenthalt, bevor wir durch das Fürstentum Liechtenstein und vorbei an Walensee und Zürichsee heimkehrten und am Abend, erfüllt von vielerlei Eindrücken, wohlbehalten in der Region Aarau ankamen.