Reisebericht Garda See
Vom 3. — 8. April 2022
1. Tag
Heute durften wir unsere geplanten Ferien an den Garda See antreten. Abfahrt war um 0715 ab Aarau, das super funktionierte. Weiter fuhr unser Chauffeur Christian nach Rohr um die letzten Gäste abzuholen. Wie wir es uns gewohnt sind, waren alle pünktlich auf dem Parkplatz anzutreffen. Aber…..!! In der zweiten Reihe blieb ein Platz frei. Wo war unsere Myrta! Beim Telefonanruf bei ihr Zuhause sagte sie ganz erstaunt, „Wir fahren ja erst um 0815 Uhr von Rohr weg.“ Galant wurde sie von ihrem Mann in Windeseile zum Einstiegsort chauffiert. Mit einem gebührenden Applaus wurde sie im Car empfangen.
Durch das verschneite Mittelland fuhren wir nach Greyerz, wo wir unseren Kaffee und das feine Gipfeli geniessen durften. Auf der Autobahn ging es weiter nach Montreux–Martigny zum Grossen St. Bernhard. Die Heimat der bekannten „Bernhardiner Sennenhunde“. Der berühmteste in der Geschichte ist wohl „Bäri“. In der Region Aosta wurden wir mit einem typisch italienischen Mittagessen verwöhnt. Die fantastischen Antipasti und der Käse mit verschiedenem Honig schmeckten allen ausgezeichnet. Die selbstgemachte Maisgnocchi an Gorgonzolasauce mundeten auch. Als nächstes wurde uns ein Rindsbraten mit Bratkartoffeln serviert. Nicht zu vergessen, der Apfelkuchen, welcher das Menü krönte.
Die weitere Fahrt führte uns via Milano an den Gardasee. Unterwegs wurden wir noch mit einem Gläschen „Becherli“ Lugana Wein verwöhnt. Der typische Weisswein vom Gardasee welcher uns von Schuler Weine, Unterentfelden, unserem Sponsor gespendet. Danke vielmals.
Nach dem guten Abendessen und einem Glas Wein im Hotel „Le Terrazza sul Lago„ liessen wir den 1. Reisetag beim gemütlichen Beisammensein ausklingen. Gespannt, was uns der morgige Tag erwartet, bezogen nach und nach alle ihr Zimmer.
2. Tag
Der 2. Tag führte uns nach dem reichhaltigen Frühstück zur Ölmühle Frantoio Manestini in Soiano del Lago. Francesca erklärte uns auf eindrückliche Weise die Herstellung des guten Olivenöls. Wachsen doch am Gardasee sechs verschiedene Sorten Oliven, welche je nach Geschmack zusammen oder sortenfrei weiter verarbeitet werden. An der Sonne sitzend konnten wir die verschiedenen Olivenöle mit Antipasti degustieren.
Anschliessend fuhren wir von der Sonne begleitet durch die schöne Landschaft nach “Valeggio sul Minico. Auf dem Agriturismo „Ca‘ del Gal“ wurde uns die romantische Geschichte über die Entstehung der Tortellini erzählt. Diese entstand einer Legende nach aus dem 13. Jahrhundert eines Hofnarren. Übersetzt heisst Tortellini „Liebesknoten“.
Zwei Sorten wurden uns zum Versuchen serviert. Die eine mit feinem Rindfleisch und die andere, etwas gewöhnungsbedürftig, mit Kürbis. Zum Abschluss genossen wir ein Semifreddo alle nocciole und der obligatorische Espresso mit einem Schuss Grappa.
Die Weiterfahrt führte uns nach Valeggio sul Mincio. Zu Fuss erkundeten wir den historischen Stadtteil Borghetto. Borghetto, heute ein Stadtteil von Valeggio sul Mincio, gehört zu den schönsten Ortschaften Italiens. Das ehemalige Festungsdorf, um 1400 gegründet, liegt südlich des Gardasees am Fluss Mincio.
Gegen 17.00 Uhr wurden wir von Christian wieder sicher in unser Hotel gefahren. Bei einem anschliessenden Spaziergang durch die nähere Umgebung, traf man einige per Zufall im neu eröffneten Restaurant „Il Lido“ zum Nachtessen. Das Restaurant wurde vor 5 Tagen neu eröffnet. Essen und Service waren top. Für den letzten Schlummertrunk fand man sich in der Hotelbar wieder. Es wurde viel gelacht und der Abend ging zu schnell vorbei.
3. Tag
Wir wussten es nicht! Heute war der sportlichste Tag angesagt. Nach dem Frühstück wurden wir nach Desenzano gefahren. Dort fand der Wochenmarkt statt. Einmal dem Markt entlang und wieder zurück gelaufen blieb nur noch kurze Zeit übrig einen Espresso oder den 1. Aperitif zu geniessen.
Nach 2 1/2 Stunden stiegen wir wieder in den Bus zum nächsten Ziel. die Stadt Sirmione. Es blieb genügend Zeit, für einen gemütlichen Spaziergang durch das schöne Städtchen mit seinen engen Gassen. Viele Restaurants luden zum Verweilen ein. Ob nach einer Pizza, Pasta oder einem feinen Fischgericht, für die bekannten Gelatis hatte es immer noch Platz. Es wurden bis zu 50 Sorten vom leckeren Eis angeboten. Gut gestärkt ging es anschliessend weiter nach Gardone Riviera.
Nach dem steilen Aufstieg vom Parkplatz her, betraten wir den prächtigen Heller Garten. Tief beeindruckt vom künstlerisch gestalteten Botanischen Garten genossen wir den Rundgang. Der ‘Giardino Botanico’ auf dem rund 10.000 Quadratmeter großen Hanggrundstück war zwischen 1910 und 1971 von dem Arzt und Naturwissenschaftler Arthur Hruska angelegt worden. Über 2.000 Pflanzen hatte er aus allen Kontinenten hierhin gebracht und integriert, in eine künstliche Landschaft mit Felsen, Seen und einem plätschernden Bächlein, das die kleinen Wege begleitet. 1988 erwarb der österreichische Multimediakünstler André Heller das Areal und bereicherte den Garten mit Kunstwerken.
Vor dem Abendessen wurden wir mit einem vom Vorstand gesponserten Apéro begrüsst. Nicht nur die Muskeln wurden heute gefordert, nein auch der Kopf wurde aktiviert. Mit der Teilnahme eines Wettbewerbes, von unserem Präsidenten ausgeheckt, konnten schöne Preise gewonnen werden. Der 1. Preis, eine Tagesfahrt des Vereines 60plus Region Aarau gesponsert, gewann Rolf Kohler. Wir gratulieren ganz herzlich.
Bevor man sich aufs Zimmer zur Ruhe begab, nutzten noch einige die Gelegenheit bei einem Schlummerdrunk den Abend ausklingen zu lassen.
4. Tag
Gestern war Muskelkraft gefragt. Mit dem heutigen Tag wurde der Magen auf die Probe gestellt. Wir verliessen pünktlich um neun Uhr das Hotel. Nach kurzer Fahrt wurden wir zu einer eindrücklichen Weindegustation eingeladen. Auf dem Gut «cà Bottura» in Bardolino erfuhren wir einiges über die Herstellung der Weiss‑, Rosé- und Rotweine. Der Gutsbetrieb wird heute von der 3. Generation geführt. Der Spumante und Grappa überzeugten. Man deckte sich mit einem kleinen Vorrat des süffigen Rebensaftes ein.
Beim angrenzenden Agriturismo «la Dacia» in Bardolino wurden wir mit einem typisch italienischen Mittagessen verwöhnt. Pasta zur Vorspeise, als secondo Piatto, Fleisch Gemüse und Bratkartoffeln. Das traumhafte Schoggiparfait rundete unser Mittagessen ab.
Anschliessend wurden wir von Christian ins Stadtzentrum von Bardolino gefahren. Ein kurzer Spaziergang durch die romantischen Gassen führte uns direkt ans Seeufer. Mit dem „Roten Züglein“ unternahmen einige eine Fahrt um das Städtchen Bardolino näher zu erkunden.
Bald hiess es Schiff Ahoi. Wir überquerten den Gardasee von Bardolino nach Desenzano. Leider war die Fernsicht nicht optimal. Und schon wurden die Magennerven wieder strapaziert. Ein Gläschen Rośewein und etwas zu knabbern, verkürzte uns die Zeit.
Das Nachtessen konnte jeder dort einnehmen, wo es ihm gefiel. Ja wie es so ist, traf man sich vor dem Schlafengehen an der Hotelbar wieder. Auch der vierte Tag ging viel zu schnell vorbei.
5. Tag
An unserem letzten Ferientag erkundeten wir die Stadt Mantua. Die Stadt ist umgeben von 4 Seen — dadurch wirkt Mantua wie eine Insel. Durch die Stadtführerinnen erfuhren wir Interessantes über die Adligen, Musiker und die Bewohner von Mantua.
Auf unserer Rückfahrt hatten wir die Gelegenheit durch das schöne Städtchen Peschiera zu bummeln. Bei einem letzten Drink liessen wir den Reisetag ausklingen, bevor es zurück zum Hotel ging.
Unsere Reisegesellschaft wurden gebeten, ihren Beitrag über die Ferien zu verfassen. Was viele mit Begeisterung taten. Die Texte gebe ich gerne so wieder, wie sie die Schreibende erhalten hat.
Die anspruchsvolle Stadtführung in Mantua mit nachfolgend herrlicher Kulinarik in bester Gesellschaft wird uns «60 Jahre plus» in Erinnerung bleiben
Raymond + Maya
Vielen dank an Christian für all das was du uns geboten hast, es war einfach fantastisch Danke
Rolf + Rosi
Busfahrt — Aperöle — Essen geniessen — Kultur — Aperöle — Wanderung — Schlummerdrunk — alles war dabei.
Herzlichen Dank an Vorstand und Chauffeur.
Monika + Bernhard
Schade hatte es nicht mehr Salat.
Beat
Mit vielen Leistungen sind die Tage am Gardasee gelungen. Dem Team von 60+ sei ein Lob gesungen.
Gertrud.
Eine abwechslungsreiche Reise mit lustigen Menschen und toller Organisation. Ein spezieller Dank an Christian, dem Fahrer mit seinen interessanten Beiträgen und dem Vorstand vom 60+
Ruth
Beim Mittagessen im Aostatal war es etwas eng — dafür die Fahrt mit Chrigel nach Padenghe nicht so streng!
Nun steht die Heimfahrt bevor — darum auf nach Bergamo!
Auch neue Mitglieder hatten ihren grossen Spass auf der Reise am Gardasee!
Lisbeth
Wir danken dem Chauffeur Christian und dem ganzen Vorstand für die wunderbare Reise.
Verena + Elisabeth
Wir danken dem Vorstand und der Firma Born für die top organisierte, schöne abwechslungsreiche, lehrreiche wie auch kulturelle Reise, die wir erleben durften
Kurt + Erika
Hörr mer doch uf!
Cafe Express sehr gut im Car! Spitze! Danke Veronika. Chauffeur immer frohgelaunt, hilfsbereit, sehr guter Radler. Wir kommen wieder! Die Agriturismos immer molto bene. wir hatten wenig Zeit zum lädele.
Zusammengetragen von:
Lüthys, Glutz Schlegel’s, Gallauer
Wir hatten eine lustige und lehrreiche Woche. Es wäre schön, wenn du da oder du da auch wieder dabei sein könntest.
Edith + Hansruedi
Ich bin sehr zufrieden, Danke
Ritschard Hedi
Die Reise war super, Vorstand + Chauffeur top und die Bedienung im Car sensationell!
Sturzenegger Annelies
Habe gehört: In CH stürmt’s. Am Gardasee ist nicht nur das Wetter mega‼
Rosmarie Fuchs.
Nach längerer Pause wiedermal mitgereist und alte Freundschaften erneuert!
Guido Wälchli.
Reise Zeit ideal. Wenig Touristen, wenig Verkehr
Christian
Ideale Verhältnisse — perfekte Zeitdauer (kein Tag mehr — kein Tag weniger), tolle Region und macht nun Lust auf mehr!
Rolf K.
Tag 6
Waren die ersten 5 Tage so wie sie eben waren – unvergesslich schön – ist der Rückreisetag immer etwas mit Wehmut verbunden. Jedoch, der Aufenthalt in Bergamo versöhnte uns sofort. Mit dem Funicolari ging es „obsi“ in die wunderschöne und romantische alte Oberstadt (Città Alta). Nach kurzem Schlendern – natürlich verbunden mit einem Apéro an der Sonne (23 Grad ). Das letzte typisch italienische Essen im Ristorante Da Mimmo (Tortellini, Brasato und Tiramisu) einfach Weltklasse!
Nun war aber definitiv Rückreise angesagt. Mit dem Funicolari wieder runter zum Born-Bus und ab gings Richtung Milano (obligater Stau), Chiasso, Gotthard zum „letzten Boxenstop“ in der Raststätte Erstfeld.
Um Punkt 19 30 Uhr schwenkte unser Chauffeur Christian mit seinem Born-Car sicher in die Feerstrasse zu Aarau ein. Nach einer solch sehr schönen Woche – exzellent von Born-Car-Reisen organisiert und vom Vorstand Verein 60Plus wunderbar begleitet – fiel die Verabschiedung besonders herzlich aus. Viele waren sich einig: Das war eine der schönsten Ferien mit dem Verein 60Plus, Region Aarau. Übrigens, der Vorstand ist auch dieser Meinung Die Aussagen einiger Mitreisenden: „Wir kommen gerne wieder“ sagt Alles! Und der Vorstand sagt nochmals: Danke, ihr ward grossartig!
Veronika Saxer
Vorstandsmitglied