Fahrt mit der Furka-Dampfbahn
18. August 2022
Bei sonnigem Wetter reisten 57 Mitglieder mit dem Born-Car ins Urnerland. Die Reise führte uns via Luzern nach Göschenen und durch den Seelisberg-Tunnel (längster doppelröhriger Strassentunnel der Schweiz) nach Realp. Der aufsteigende Nebel verfolgte uns bis nach Realp. Dies liess aber unsere Laune nicht trüben.
Nach dem Kaffee und Gipfeli im Bistro des Bahnhofes, warteten alle gespannt auf das Vorfahren der Dampflock. Jeder der im Besitz eines Handys oder eines Fotoapparates war, stand erwartungsvoll am Rande des Geleises. Schnaubend mit viel Dampf und dem romantischen Pfeifsignal hielt sie vor uns an. Die Strecke führte durch einen grösstenteils unberührten, teilweise nur schwer zugänglichen Teil der Schweizeralpen. Sie windet sich durch wilde Schluchten und entlang von steilen Berghängen bis hinauf auf 2120 Meter über Meer. Unsere Augen verfolgten auch den Nebel, welcher immer höher hinter uns aufstieg.
In Gletsch angekommen bestiegen wir wieder den Bus, welcher uns über die enge Passtrasse auf den Grimselpass führte. Es wurde Zeit für einen Apéro und den knurrenden Magen zu beruhigen. Im Restaurant Alpenrösli genossen wir eine feine Suppe gefolgt von «Gschnätzletem mit Röschti» und einer Aprikosencrème. Bei angeregter Unterhaltung und dem Kennenlernen von neuen Mitgliedern ging die Zeit viel zu schnell vorbei. Der Nebel hat uns eingeholt, man konnte kaum 5 Meter weit sehen.Trotzdem nutzten einige die Gelegenheit die sichtlose Strasse zu überqueren, um noch einen leckeren Bergkäse, eine geräucherte Wurst oder ein Stück Speck zu kaufen.
Die Heimreise führte uns über den Brünig nach Luzern bis zum Kaffeehalt im Weiler Tann oberhalb des Sempachersee. Im Kollerhuus wurde der letzte Schluck eingenommen. Das berühmte Eiscafé mit Zuger Kirsch durfte nicht fehlen. Einige nahmen sich die Zeit um den wunderschönen Rosengarten anzuschauen. Über Jahre hinweg verwandelte Rosemarie Koller-Meier den ehemaligen Gemüsegarten in einen blühenden Rosengarten. Der stolze Pfau und der Schwan genossen sichtlich ihr Zuhause. Nicht der Nebel, sondern der Regen holte uns ein und wir verliessen rasant das schöne Anwesen. Mit vielen Eindrücken kamen wir an unseren Einstiegsorten an.
Ein herzliches Dankesschön und hoffentlich bald wieder einmal auf einer unseren schönen Reisen.
Veronika Saxer, Vorstandsmitglied