1. Juni 2017
Pünktlich um 7.00 Uhr wurden wir von Chauffeur Claudio von Born Reisen an der Feerstrasse in Aarau abgeholt. Nach einem kurzen Zwischenhalt in Rohr stiegen die restlichen Ausflügler ebenfalls in den Bus. Mit 44 Reiselustigen ging’s dann los auf der A1 Richtung Zürich. Beim Limmattaler Kreuz bogen wir ab und fuhren durch den Üetlibergtunnel an den Zürichsee. Im Landgasthaus auf der Halbinsel Au gab’s den ersten Zwischenstopp mit Kaffee und Gipfeli. Gut gestärkt erreichten wir rechtzeitig Chur, wo in der Nähe des Obertors zwei Stadtführerinnen von Chur Tourismus warteten, um uns auf einem anderthalbstündigen Rundgang die Sehenswürdigkeiten der ältesten Stadt der Schweiz zu zeigen. Vom Ufer der Plessur ging’s durch schmale Gassen mit Verkaufsläden und Gartenrestaurants zur Stadtkirche St. Martin. Bemerkenswert sind in der Kirche drei wunderschöne Kirchenfenster von Augusto Giacometti. Der Rundgang führte weiter auf den Hof zur Kathedrale. Deren heutiger Bau wurde wohl in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts begonnen; 1272 erfolgte die Schlussweihe. Die Kathedrale wirkt eher schlicht, enthält aber grossartige Kunstschätze. Linkerhand befindet sich das bischöfliche Schloss, der Wohnsitz von Bischof Vitus Huonder. Chur ist die Hauptstadt eines dreisprachigen Kantons. Erst im Verlauf des Mittelalters drang von Norden her die deutsche Sprache bis nach Chur vor und verdrängte das vorher hier vorherrschende Rätoromanische.
Nach 12.15 Uhr fuhren wir mit dem Car weiter nach Maienfeld zum Restaurant Heidihof, wo uns das wohlverdiente Mittagessen erwartete. Nach dem feinen Essen bot sich kurz Gelegenheit, das Heididorf zu besichtigen. Dabei kommen uns die Geschichte von Heidi mit dem Alpöhi, dem Geissenpeter, Fräulein Rottenmeier usw., aber auch die Filme über Heidi wieder in beste Erinnerung. Der Heimweg führte uns durch das St. Galler Rheintal und das Toggenburg bis auf den Ricken. Im Restaurant Bildhus konnten die Durstigen noch etwas trinken, bevor es via A3 wieder Aarau zuging.