2‑Tages Weinreise nach Asti, ins Herzen vom Piemont
18. und 19. Juni 2019
Tag 1
Letztes Jahr „Lago d’Iseo“, dieses Jahr ging die Reise ins Piemont. Etwas muss am Bella Italia dran sein. 38 gutgelaunte Vereinsmitglieder und Reiselustige nahmen zusammen mit unserem Chauffeur Christian ab Aarau um 7 30 Uhr eine lange Reise unter die Räder. Bis zum ersten Kafihalt liessen wir den Lungernsee rechts liegen, passierten den Brünigpass und nahmen via Meiringen/Innertkirchen die Grimsel in Angriff. Und dies bei schönstem Reisewetter. Jedoch nicht immer auf der „normalen“ Strasse. Einen kurzen Abstecher über die alte Grimselstrasse zeigte uns eindrücklich, mit welchen Tücken der Strassenverkehr früher zu kämpfen hatte. Auf der Passhöhe (2164 m ü. M.) erwartete uns der wohlverdiente Kafihalt. Den brauchte es auchJ. Die anschliessend nächste Etappe via Gletsch, das Goms nach Domodossola führte uns über einen weiteren schönen Schweizerpass, den Simplon. Das Mittagessen in Crevoladossola im Ristorante il Bacco war ein Genuss; einfach immer wieder eine Gaumenfreude das typisch italienische Essen. Schon ein bisschen müde ging‘s Richtung Castagnole Monferrato aufs Weingut „Castello di Razzano“ zur Weinprobe. Das sehr liebevoll gepflegte Weingut hinterliess – nebst den ausgezeichneten Weinen – einen nachhaltigen Eindruck. Die kurze Fahrt ins Hotel Lis zu Asti war die letzte „Überbrückungsetappe“ an diesem Tag. Das Hotel erwartete uns mit einem wiederum sehr gepflegten Apéro-Riche. Für Einige ging‘s vor dem Schlafen natürlich noch zu einem Schlummertrunk in die Altstadt von Asti.
Tag 2
Ein kurze, jedoch äusserst unterhaltsame Stadtführung der besonderen Art, erwartete uns um 09 00. Was – und vor allem wie – uns die Stadtführerin Asti mit ihrer Geschichte näher brachte, war einfach der „Hammer“. Die charmante junge Frau könnte ebenso den Durchbruch auf einer Theaterbühne schaffen J. Anschliessend fuhren wir das Aostatal hinauf – mit vielen, interessanten Erläuterungen von unserem Chauffeur Christian – in Richtung NUS, einem kleinen, ja unscheinbaren Städtchen im Aostatal. Bezüglich kulinarischen Angebots muss sich das Städtchen jedoch keineswegs verstecken. Was wir im Restaurant „Maison Rosslet“ – am Stadtrand von NUS – serviert bekamen war einfach überwältigend. Die typischen Spezialitäten aus der Region waren kulinarische Spitze! Viel zu schnell mussten wir den letzten Teil unserer Heimfahrt unter die Räder nehmen. Richtung Grosser St.-Bernhard-Tunnel nahmen wir die Talfahrt auf Martigny in Angriff. Vevey liessen wir links liegen und freuten uns auf den letzten Boxenstopp in der Raststätte in Gruyère. Nicht nur die berühmten „Meränggen“ wurden haufenweise gekauft. Dann nach einer sicheren Fahrt unseres Chauffeurs Christian eine Punktlandung um 20 Uhr an der Feerstrasse in Aarau. Und wieder stellten wir fest: 2 Tage sind einfach viel zu kurz. Kann so eine schöne Reise nicht verlängert werdenJ? Der Gesamttenor wie so oft: Es war schön, wir kommen wieder.
Euer Präsident, Wolfgang Schibler